
Nachtkerzenöl - Was ist daran besonders?
Nachtkerzenöl: Das Öl der Gemeinen Nachtkerze besitzt hohe Fettwerte. Das Öl wird aus dem Samen dieser Nachtkerzenart durch Extraktion wie auch durch Pressung gewonnen. Es enthält hohe Anteile von Gamma-Linolensäuren und von ungesättigten Fettsäuren. Nachtkerzenöl wird beispielsweise in Weichkapseln angeboten, sie dienen zur Behandlung von atopischen, ekzematösen und juckenden Erkrankungen der Haut, zum Beispiel bei einer atopischen Ekzembildung.




Nachtkerzenöl verwenden
Nachtkerzenöl zieht schnell ein, damit verleiht es Ihrer Haut Geschmeidigkeit und Elastizität. Dieses Öl ist dermatologisch besonders wertvoll, da es mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthält insbesondere der Gamma-Linolensäure. Bedingt durch die Kaltpressung bleiben alle wertvollen Inhaltsstoffe des Nachtkerzenöls enthalten.
Nachtkerzenöl wirkt auf geschädigter und trockener Haut regenerierend. Ein trockenes Hautbild ist weit verbreitet und führt zu Juckreiz, der sich beim Kratzen leicht entzündet. Wenn dieser Beschwerde nicht nachgegangen wird, kann dies zu Hautrissen und Abschuppungen führen, die unangenehm bis schmerzhaft werden können. Mit Nachtkerzenöl kann dies angegangen werden. Die Kosmetikindustrie hat hierfür Cremes hergestellt, die mit Nachtkerzenöl angereichert sind. In Verbindung mit der Creme wird Ihre Haut mit Nachtkerzenöl und zugleich mit hydrogenen Fettkulturen versorgt
Als Kur von innen sind Kapseln zu befürworten. Eine Kur mit Hilfe von Kapseln zieht sich über Wochen und länger hinaus, die Wirkung zeigt sich nach ungefähr acht bis zehn Tagen. Wer den Geruch des Nachtkerzenöls nicht mag, kann auf Kapseln zurückgreifen. Eine Kur mit Nachtkerzenöl, innerlich oder äußerlich angewandt, erstreckt sich lediglich über einige Tage. Die Wirkung zeigt sich schon nach dem ersten Auftragen beziehungsweise der ersten Einnahme des Öls.
Besonders die Wirkung auf die Haut ist früh erkannt worden, Nachtkerzenöl ist wie ein Heilbalsam. Hartnäckige Hauterkrankungen können Sie mit Nachtkerzenöl leicht pflegen. Von mehreren Bewertungsgremien, auch jene, die von der WHO anerkannt wurden, erschienen Publikationen mit Auswertungen. Die Ergebnisse dieser Auswertungen legten dar, wie umfangreich die Wirkung des Nachtkerzenöls ist.
Sie können Nachtkerzenöl zur Wundbehandlung, bei Hautentzündungen und Juckreiz anwenden. Nachtkerzenöl zur inneren Einnahme in Form von Kapseln wird eher bei rheumatoider Arthritis, Hauttrockenheit, Neurodermitis, Schuppenflechte und zum Teil auch bei Akne empfohlen. Die freien Radikale hemmen die Bildung von tumorösen Zellen. Während der prämenstruellen Phase und den Wechseljahren kann das Nachtkerzenöl eine leichte Unverträglichkeit auslösen. Zur Regulierung des Fettstoffwechsels sollte es in der Küche zur Lebensmittelverarbeitung angewendet werden.
Nachtkerzenöl in der Küche
Nachtkerzenöl ist verhältnismäßig dickflüssig, es ist gelblich, mitunter erscheint es in einem dunkelgelben Farbton. Sobald die Flasche geöffnet ist, sollte das Öl schnellst möglich verbraucht werden. Nachtkerzenöl weist nach mehrmaligem Gebrauch einen Duft auf, der bei der Zubereitung von Speisen unerwünscht ist, daher sollte es schnell verbraucht werden. Wenn dies beachtet wird, ist Nachtkerzenöl für Kaltspeisen wie Salate und darüber hinaus zum Kochen geeignet.
Damit das Nachtkerzenöl auch im Hausgebrauch zum Heilmittel wird, sollte es je nach Verträglichkeit sparsam verwendet werden. Die Dosis ist nach und nach zu erhöhen. Nachtkerzenöl ist hoch wirksam, es bedarf keiner großen Menge im Verbrauch. Der Organismus kann die Wirkstoffe des Öls, bedingt durch den Verdauungsvorgang, besonders gut aufnehmen. Während dieses Prozesses werden die Inhaltsstoffe durch Enzyme feinstmolekular aufgespalten.
Es wird empfohlen das Nachtkerzenöl vielseitig zu verwenden. Flüssige Speisen können damit beträufelt werden, Soßen erhalten mit wenigen Tropfen ein trüffelartiges Aroma, warme Gerichte lassen sich damit ansetzen. Nachtkerzenöl lässt sich erhitzen, aber sein Eigenaroma tritt auf diese Weise betont in den Vordergrund. Damit jenes Aroma abgerundet wird, sollte ein stark erhitzbares Fett hinzugefügt werden, diese sind Butterextrakte oder Backmargarine. Butterextrakte, sie werden in der fernöstlichen Küche vielfach verwendet, enthalten reichlich gesunde Eiweißstoffe. Die Butterextrakte können wegen ihrer entzogenen Wasseranteile stark erhitzt werden und bewahren das Nachtkerzenöl vor Rauchbildung. Backmargarine enthält hohe Anteile an Lipiden, sie verleihen dem Nachtkerzenöl ein feines Aroma und verhindern ihrerseits Rauchbildung. Die hohen Anteile an Lipiden in der Backmargarine bewirken, dass dieses stark erhitzt werden darf.
Das begehrte und zu diversen Zwecken einsetzbare Nachtkerzenöl wird wie bereits erwähnt aus den Samen gewonnen, andere Bestandteile der Pflanze können ebenfalls verwendet werden, Wurzeln sind ähnlich wie Knollengemüse zu verwenden, der Blütenkorb kann wie Artischocken verarbeitet werden. Letzterer kann auch zur Farbherstellung genutzt werden. Weitere Nachtkerzengewächse, etwa 120 Arten dieser Gattung, können auch zur Ölfabrikation herangezogen werden, aber das besondere an der Nachtkerze Oenothera biennis ist, dass ihr Öl auch in der Küche verwendet werden kann.
Vorkommen der Gemeinen Nachtkerze
Die Gemeine Nachtkerze, Oenothera biennis L., botanisch den Rosiden zugeordnet, gehört zur Pflanzenfamilie der Nachtkerzengewächse. Die besagte Oenothera biennis ist in Nordamerika beheimatet. Die Pflanze ist ein Nachtblüher, da sich ihre hell bis leuchtend gelben Blüten nur in der einsetzenden Dunkelheit öffnen. Während dieser Zeit entfaltet die Gemeine Nachtkerze ihre großen Blüten und verströmt ihren prägnanten Duft, der im Nachtkerzenöl deutlich zum Vorschein kommt.
Neben dem Nachtkerzengewächs Oenothera biennis haben auch alle anderen Nachtkerzengewächse ihre Heimat in Nordamerika. Die Nachtkerzengewächse Europas sind eingeführte Pflanzen, sogenannte Neophyten.
Ursprünglich kommt die Heilpflanze aus dem hohen aber damals noch eisfreien Nordamerika, sie breitete sich bis ins südliche Mittelamerika aus. Vermutlich brachten frühe Seefahrer, die Wikinger, das Gewächs nach Europa. Auf Nutzflächen, die als Heilgärten angelegt wurden, fand die Pflanze auf der Ostseite des Atlantiks ihre neue Heimat. Über diese Gärten wilderte die Gemeine Nachtkerze weitflächig aus und besiedelte Waldschneisen, Strauchlandschaft und Wiesen. Einige Nachtkerzengewächse hybrierten mit anderen Nachtkerzenneophyten. Auf diese Weise entstand eine Nachtkernzenart, eine frühe europäische Kartoffelverwandte, die bereits ausgestorben ist.
Oenothera biennis, von Europäern auch Gemeine Nachtkerze genannt, hybriert sich dagegen ungern und verblieb in ihrer Ursprünglichkeit. Dies verdankt sie ihrer Anpassungsfähigkeit, sie gibt sich mit fast jeder Bodenbeschaffenheit und Umgebung zufrieden.
Die Wirkung der Pflanze auf den menschlichen Organismus hat die Gemeine Nachtkerze so beliebt gemacht. Aus der Frühzeit stammen Aufzeichnungen, die darlegen, wie die Nachtkerze als Heilmittel genutzt werden soll. Davor war sie bereits bei sehr vielen alten Kulturen bekannt, diese waren die amerikanischen Ureinwohner, Bewohner auf längst untergegangenen Inseln im Atlantik und die Völker im Mittelmeerraum.
Weil die Gemeine Nachtkerze eine sehr genügsame Blütenpflanze ist, kann sie leicht als Nutzgewächs gehalten werden. Die starken Wirkstoffe machen die Gemeine Nachtkerze zur Giftpflanze, aus diesem Grund fand sie keinen Einzug in Ziergärten.
Die Gemeine Nachtkerze findet man in vielen Teilen Europas, sie wächst in Bereichen mit mäßig hohem Mineralgehalt. Vor allem an stillgelegten Bahnhöfen, bei Erdaufschüttungen oder auch an Geröllablagerungen ist sie zu finden, dabei bevorzugt sie nicht zu feste sondern sandige und steinige Böden. Besonders wichtig für ihr Wachstum ist der ausgeglichene Gehalt an Nährstoffen.
In freier Natur kann sie sich als Neophyt gegenüber den einheimischen Gewächsen gut behaupten. Wenn die Gemeine Nachtkerze in den Abendstunden ihre Blüten öffnet, dann verströmt sie ihren prägnanten, ganz eigenen Geruch. Diese Nachtkerzenart hat sich auch in Deutschland sehr weit verbreitet, so dass sie von vielen Menschen über langen Zeitraum als einheimische Pflanze betrachtet wurde.
Herstellung von Nachtkerzenöl
Die Gemeine Nachtkerze verfügt über kleine Samen, aus diesen kann durch Kaltpressung das äußerst wirkungsvolle Nachtkerzenöl gewonnen werden. Die Herstellung geht dabei in mehreren Arbeitsschritten vor, allen voran werden die Samen gereinigt und anschließend getrocknet. Der Trockenvorgang ist sehr wichtig für die weiteren Arbeitsprozesse, es sollte nur ein geringer Wassergehalt von 9,8 % in dem Pflanzensamen verbleiben. Ohne Zufuhr von Wärme wird dann das Nachtkerzenöl gewonnen. Durch dieses schonende Verfahren bleiben alle wichtigen Stoffe erhalten, wertvolle Fettsäuren, Farbpigmente, Duft- und Geschmacksstoffe.
Aus ökonomischen Gründen kann noch ein weiteres Verfahren zum Herstellen von Nachtkerzenöl angewandt werden, dies sind labortechnische Prozesse, bei denen endotherme Reaktionen freigesetzt werden. Das Öl wird dadurch erhitzt, zusätzlich wird es mit Mineralstoffen angereichert. Das Nachtkerzenöl muss unter geringer Luftzufuhr abliegen, damit sich keine Toxine festsetzen.
Wer auf Nachtkerzenöl zurückgreifen möchte, kann dieses auch aus kontrolliertem Anbau erhalten. Sowohl konventionelles Nachtkerzenöl wie auch solches aus besagtem kontrollierten Anbau zeigen ein gemeinsames Merkmal, sobald die Flasche geöffnet ist, findet eine Reaktion mit Sauerstoff statt. Dieser lässt die weniger dominanten, leicht ranzigen Geruchspartikel zum Vorschein kommen. Jene liegen in den ölhaltigen Bestandteilen des Blütenkopfes verborgen.
Für die Lagerung des Nachtkerzenöls sollte ein kühler, trockener und lichtgeschützter Ort gewählt werden. Nach dem Öffnen einer Flasche Nachtkerzenöl kommen durch den Einfluss von Sauerstoff die Wirkstoffe besonders zum Tragen.
Inhaltsstoffe von Nachtkerzenöl
Das Nachtkerzenöl besitzt zahlreiche und dazu äußerst wertvolle Inhaltsstoffe, auf die näher eingegangen werden sollte. Das Nachtkerzenöl kommt entsprechend zur Wirkung, da es Inhaltsstoffe besitzt, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Zu diesen Stoffen gehören die Linolsäuren, ohne die der Körper auf Dauer nicht überlebensfähig ist. Nach einer endothermen Bindung wird die Linolsäure zu einer Gamma-Linolensäure. Die Bindung findet bereits in der Pflanze statt, so dass nach der Ölgewinnung Linolsäuren und die entstandene Gamma-Linolsäure im Nachtkerzenöl vorzufinden sind.
Eine Omega-6-Fettsäure befindet sich in der Gemeinen Nachtkerze, im menschlichen Körper reagiert diese Fettsäure durch endotherme Bindung zu mehrkettigen Fettsäuren, den Omega-6-Fettsäuren. Damit der Fettstoffwechsel aktiv bleibt, sind die Omega-6-Fettsäuren zuständig. Sie sorgen für die Zellerneuerung. Fettzellen in den Körperzellen werden von Verbrennungsvorgängen stets erneuert. Ein durch Krankheiten belasteter Körper weist eine zu schwache Fettverbrennung auf, Gewichtszunahmen können die Folge sein. Fettsäuren verhindern eine krankhafte Gewichtszunahme und unterstützen gesundheitsbedinge Diäten. Linolsäuren reagieren erweitert mit den Omega-6-Fettsäuren. Sie verbinden sich von Omega-6-Fettsäuren zu mehrfach ungesättigten Omega-6-Fettsäuren.
Die Gamma-Linolensäure, kurz als GLA bezeichnet, ist in Verbindung mit der Omega-6-Fettsäure für die Zelloptimierung zuständig. Der Fettstoffwechsel des Körpers wird gefördert. Ein aktiver Fettstoffwechsel senkt den Cholesterinspiegel. Bei der Fettverbrennung wird überschüssiges Cholesterin entfernt. Über die Nieren wird das Cholesterin ausgeschieden.
Prozentuale Anteile der Gemeinen Nachtkerze
Die Gemeine Nachtkerze, die auf idealem Untergrund wächst, gibt einen hohen Prozentsatz an Öl ab. Das Öl, das den Samen dieser Pflanze entnommen wird, sollte sehr sorgsam behandelt werden. Eine Möglichkeit der Ölgewinnung ist die Kaltpressung. In alten Zeiten sind hierzu die Samen in einer Presse bearbeitet worden. Die Samen wurden von der Presse zerkleinert und zerdrückt. Das Nachtkerzenöl wurde aufgefangen.
Im lebenden Organismus der Pflanze befindet sich freier und gebundener Sauerstoff. Freier Sauerstoff fließt in das Öl der Pflanze ein, gebundener Sauerstoff wird beim Auspressen der Samen freigelegt und gelangt mit in das Nachtkerzenöl.
Bei der althergebrachten Ölgewinnung, der Kaltpressung, wird das Nachtkerzenöl nicht erhitzt, entsteht lediglich durch Druck Wärme. Der im Samen verborgene Sauerstoff wird freigelegt und bewirkt, dass das Öl auch als Speiseöl zu verwenden ist, denn der Sauerstoff unterbindet den prägnanten Geruch des Nachtkerzenöls.
Beim biochemischen Verfahren der Ölherstellung wird das Nachtkerzenöl in etwa auf die gleiche Temperatur erwärmt, Sauerstoff wird zugeführt, dafür werden für die biochemische Methode keine lebenden Pflanzenorganismen aus der Natur benötigt.
Das Nachtkerzenöl, das aus der natürlichen Pflanze gewonnen wird, enthält mehrfach ungesättigte Linolsäuren. Der Wert der mehrfach ungesättigten Linolsäuren beträgt etwa 74,2 %. Der Anteil der Gamma-Linolsäure beträgt 8,6 %. Einfach ungesättigte Fettsäuren kommen in einem Wert von 8,9 % vor. In geringem Maße kommen in den Pflanzensamen Mineralstoffe vor, deshalb wird darauf geachtet, dass die Pflanze ausreichend Mineralstoffe erhält. In noch geringerem Maße enthält das Nachtkerzenöl Aminosäuren, die sich jedoch gleich nach dem Pressvorgang verflüchtigen. Vitamin E ist in dem Öl enthalten und fungiert wie ein natürliches Konservierungsmittel.
Der Nachtkerzenölsamen, der im Labor extrahiert wird, enthält annähernd gleich hohe Werte. Die mehrfach ungesättigten Linolsäuren sind fast im gleichen Maß vorhanden, 74,2 % bis 74,203 %. Die Gamma-Linolsäure übersteigt mit 8,9 % bis 9,87 % sogar den Wert. Einfach ungesättigte Fettsäuren sind auch in höheren Mengen vorhanden, mindestens 8,9 %. Mineralstoffe kommen in Kleinstmengen vor, Aminosäuren sind darin nicht vorhanden, Vitamin E wird hinzugefügt.
Botanik der Gemeinen Nachtkerze
Die Inhaltsstoffe des Nachtkerzenöls sind mannigfaltig in ihrer Wirkung und können demzufolge bei diversen Beschwerden und Erkrankungen zum Einsatz gebracht werden. Diese Eigenschaft verdankt die Gemeine Nachtkerze den mineralhaltigen Böden, auf den sie ausschließlich wächst. Sie entnimmt dem Boden viele Nährstoffe. Dieser Umstand zieht Pflanzen an, die sich auf ihr Umfeld gründüngend auswirken. Besonders gerne vergesellschaftet sie sich in der Nähe von Papilionaceae. Letztere geben die Nährstoffe, die sie nicht verbrauchen, dem Boden zurück. Die Gemeine Nachtkerze verbraucht recht viel Bodennährstoffe. Zu ihren bevorzugten Nachbargewächsen zählen vorrangig Kleearten, die ihrerseits sandige bis steinige Leichtböden vorziehen. Beide Pflanzengattungen können konkurrenzlos nebeneinander existieren.
Die Kleearten, die gerne in der Nähe der Gemeinen Nachtkerze wachsen, benötigen viel Grundwasser. Das Nachtkerzengewächs stellt keine hohen Ansprüche an die Wasservorkommen, es gibt sich mit relativ wenig Wasser zufrieden. Die Gemeine Nachtkerze leidet kaum unter geringer Wasserzufuhr. Sobald sie weniger Feuchtigkeit erhält, besitzt sie einen prozentual höheren Fettanteil.
Anwendung von Nachtkerzenöl bei Erwachsenen
Nachtkerzenöl können Sie zur Unterstützung Ihrer Behandlung anwenden. Die Symptome, die aus Ihrer Erkrankung resultieren, können Sie mit diesem Öl abmildern. Sie erleichtern sich damit Heilungsprozesse.
Zur Senkung Ihrer Blutfettwerte können Sie Nachtkerzenöl nicht nur in Form von Kapseln sondern auch als Öl einnehmen. Das Nachtkerzenöl sollten Sie pur oder beispielsweise in Salaten zu sich nehmen, damit Fette aus dem Körper transportiert werden. Nachtkerzenöl regt Enzyme an, die eine Fettabnahme bewirken.
Bei Trockenheit der Haut können Sie Produkte verwenden, die mit Nachtkerzenöl angereichert sind. Sie enthalten Fette, die die Wirkung des Nachtkerzenöl zufriedenstellend ergänzen.
Die Heilpflanze wirkt genesend auf den Organismus Erwachsener. Für Babys und Kinder bis ins jugendliche Alter und zum Teil auch für schwangere Frauen kann das Nachtkerzenöl zu stark sein. Für diese Personengruppen sollten nur spezielle mit Nachtkerzenöl angereicherte Produkte verwendet werden, weil darin das Öl wohldosiert enthalten ist.




Nachtkerzenöl in der Schwangerschaft und bei Kleinkindern
Ob als Kapsel zur inneren Einnahme oder als Öl zur äußerlichen Anwendung, die Einnahme von Nachtkerzenöl muss während der Schwangerschaft und bei Kleinkindern sorgsam dosiert werden. Das Nachtkerzenöl eignet sich zwar gegen Hautspannung bei werdenden Müttern, aber nicht jede reagiert unempfindlich auf ein solch stark wirksames Öl. Dies kann auch bei ungeborenen Babys der Fall sein. Zur Sicherheit sollten Produkte vorgezogen werden, die sanfte Öle und Fette enthalten. Zur weiteren Sicherheit sollte auch bei kleinen und sogar bei größeren Kindern auf milde öl- und fetthaltige Produkte zurückgegriffen werden. Der hohe Anteil an Linolsäuren macht das Nachtkerzenöl und die damit angereicherten Produkte für manche unverträglich, denn Linolsäuren reagieren mit Sauerstoff. Dies macht das Nachtkerzenöl so wertvoll, aber der Organismus muss behutsam daran gewöhnt werden.
Nachtkerzenöl für Tiere
Nachtkerzenöl kommt nicht nur bei Menschen zur Anwendung, auch Tiere profitieren von der Heilkraft der Pflanze. Tiermediziner vertrauen der positiven Heilwirkung zu Recht, Futterhersteller ergänzen wegen dieser Heiltendenz die Tiernahrung mit Nachtkerzenölextrakten. Nachtkerzenöl und die damit angereicherten Produkte sollten Sie sparsam für Ihr Tier verwenden. Nachtkerzenöl ist in seiner Wirkung sehr stark und wird von vielen Tieren nicht vertragen. Katzen und Vögel reagieren auf nachtkerzenölangereicherte Nahrung mit Unverträglichkeit, die sich nicht sofort äußert.
Hauterkrankungen und Parasitenbefall bei Haustieren können mit Nachtkerzenöl eingeschränkt behandelt werden. In der Tiermedizin muss Nachtkerzenöl sehr sparsam angewandt werden, da es sonst zur Verschleimung der Atemwege führt. Bei Katzen führt das Öl auch verdünnt aufgetragen zu sofortiger Atemnot. Das Öl bei Vögeln, auch wenn es nicht pur aufgetragen wird, verfettet das Gefieder.