Hanftee: Alles was Sie wissen müssen!
Hanftee ist ein Heißgetränk, bestehend aus dem mit heißem Wasser aufgegossenen Speisehanf. Neben Plätzchen und Joints wird dieser Tee unter Konsumenten ebenfalls gerne getrunken. Allerdings gibt es hier eindeutige Unterschiede. Dieser Hanf ist im Gegensatz zu dem anderen Konsumhanf legal. Die legale Form des Hanfes wird als Speise- oder Nutzhanf bezeichnet. Er kann zur Zubereitung eines sehr angenehm schmeckenden und bekömmlichen Tees verwendet werden.






Was ist eigentlich THC
THC ist für den berauschenden Zustand im Hanf verantwortlich. Dieses Hanf wird dazu speziell gezüchtet. Grundsätzlich ist THC illegal, doch da es auch viele positive Eigenschaften für die Gesundheit mit sich bringt, ist medizinisches Hanf auf Rezept legal zu erwerben. Da seine Bestandteile durchaus bewusstseinserweiternd sind, gilt es immer noch als Rauschdroge. Alkohol ist allerdings nichts Anderes, jedoch ist das Gesetz momentan noch so, dass der THC-Wert bei Konsum einen Grenzwert von 0,2% nicht überschritten werden darf. Alles darüber hinaus ist verboten. Egal ob, Kekse, Hanftee, oder Joint.
Und wie ist das mit dem CBD?
Eine Hanfpflanze beinhaltet nicht nur THC, sondern auch CBD sowie weitere Cannabinoide wie CBG. Dies ist die Abkürzung für „Cannabidol“ und besitzt eine Reihe positiver Eigenschaften für den menschlichen Körper. Aufgrund dieser positiven Auswirkungen für die Gesundheit ist CBD in Europe immer beliebter geworden. CBD wirkt außerdem sehr positiv auf den Hormonhaushalt, das Immunsystem sowie die Nerven. Man kann CBD insgesamt gesehen als regulierend wirkend betrachten. Der Normalzustand wird dadurch quasi wiederhergestellt. Vermutlich erfolgt dies über entsprechende Rezeptoren in Organen bzw. Blutgefäßen. Es ist auch unter dem Begriff Endocannabinoid-System bekannt! Das ebenfalls von unseren Körpern selbst produzierte CBD dockt dann an den Rezeptoren an. Somit wird anschließend eine Reaktion des Stoffwechsels ausgelöst. Dieser Wirkstoff hilft Ihnen dabei, sich selbst zu heilen und zu regenerieren. CBD selbst, bewirkt aktiv jedoch kaum etwas. Hoch dosiertes CBD kann jedoch ein starkes Bedürfnis nach Schlaf erwirken. Des Weiteren löst CBD auch starke Krämpfe. Aus diesem Grund wird es gern in der Schmerztherapie angewendet. So kann Hanftee ebenso für Sie eine entkrampfende und beruhigende Auswirkung haben. Allerdings müssen Sie bei der Zubereitung von Hanftee ein paar Dinge beachten.
Wieviel CBD ist in Hanftee enthalten?
Momentan sind beim Hanftee mit CBD zwei Sorten recht beliebt. Der Hanftee „Futura“ besitzt ein CBD-Gehalt von zirka 3%. Bei dem Tee „Finola“ nehmen Sie zirka 4% CBD Anteil zu sich. Bei allen anderen Hanftee Sorten kommen Sie auf ungefähr 1,5% CBD. Schwache CBD-Öle enthalten weitestgehend die gleiche Konzentration. Im fertigen Hanftee ist der CBD-Gehalt allerdings in geringeren Mengen vorzufinden. Der Hanftee ist deshalb auch legal, da dieser wenig THC, was berauschend wirkt, besitzt. Einen Rauschzustand können Sie damit also nicht erwirken. Außerdem werden dem Hanftee viele positive Eigenschaften für Geist, Körper und Gesundheit nachgesagt. Selbst im alten Indien wurde den Gästen der Tee als Willkommensgetränk gereicht. Des Weiteren wurde er dort sowie in Jamaika als Arzneimittel verwendet.
CBD auch mit Fett lösen
Der Hanftee kann ebenfalls in Wasser aufgekocht werden, allerdings wird die Wirkung des CBDs dadurch verfehlt. Der Grund dafür ist, dass CBD wie auch THC ein fettlöslicher Wirkstoff ist. Deshalb wird CBD oft auch als Öl verkauft. Sie müssen dem Hanftee sozusagen etwas Öl hinzugeben, damit die Wirkung im Körper stattfinden kann. Geben Sie dem Hanftee kein Fett hinzu, wird das CBD wieder ausgeschieden ohne, dass es vom Körper verarbeitet wurde. Das fänden Sie doch sicherlich auch schade, oder?
Zubereitung und Wirkung von Hanftee
Die Zubereitung des Hanftees erfolgt entweder über einen Teebeutel, oder ein Teesieb. Hierbei kommt es außerdem darauf an, was Sie mit dem Hanftee erwirken möchten. Benötigen Sie nur den Geschmack, reicht ein Aufguss mit heißem Wasser. Möchten Sie eine Wirkung des Hanftees erzielen, geben Sie diesem eine kleine Menge Öl hinzu. Dazu empfiehlt sich Sonnenblumenöl. Sie können ihn ganz nach Wunsch ziehen lassen. Je länger, desto mehr können Sie auf einen intensiven Geschmack hoffen. Die empfohlene Zieh-Zeit beläuft sich allerdings auf zirka 10 Minuten. Hier ist Vorsicht geboten, nicht jeder schätzt diesen intensiveren Geschmack des Hanftees. Dieser erinnert meist an trockenes Heu. Es ist ratsam, wenn Sie ihren Hanftee zusätzlich mit etwas Honig süßen. Honig wirkt zudem heilend und beruhigend. Die Wirksamkeit von Honig und Hanftee ist somit noch erfolgreicher. Selbst, wenn Ihnen der Hanftee etwas ungewöhnlich schmecken wird, werden Sie merken, dass dieser eine wohltuende und entspannende Wirkung auf Körper und Geist hat. Magen- und Unterleibsschmerzen können ebenfalls mit Hanftee effektiv behandelt werden. Als Schlaftee eignet er sich allerdings auch. Hanftee beschert Ihnen schöne Träume und einen angenehmen Schlaf. Ein Effekt des Rausches bleibt bei Hanftee jedoch aus.
Die Nebenwirkungen des Hanftees
Insgesamt hat Hanftee eine komplett positive Wirkung auf den Körper. Häufig wird laut Studien jedoch als kleine Nebenwirkung das Schlafbedürfnis erwähnt. Dieses ist nicht so stark, dass es das Bewusstsein trüben kann, doch Hanftee ist bei Schlafproblemen ein echter Geheimtipp.
Allerdings gibt es bei Hanftee schon kleinere Nebenwirkungen, die bei Probanden während einer Studie auftraten. Unter anderem waren diese
- Erhöhte Euphorie
- Plötzliche Angstgefühle
- Auftretender Schwindel
- Innere Unruhe
- Anstieg des Pulses
- Erhöhung des Blutdruckes
- Das Reaktionsvermögen wurde eingeschränkt
- Trockenes Gefühl im Mund
Allerdings muss erwähnt werden, dass diese Symptome auf Fehler bei der Zubereitung des Hanftees hindeuten. Man hat bei der Herstellung das THC-haltige Hanf und nicht das Speisehanf verwendet. In Speisehanf befindet sich lediglich nur CBD. THC wirkt vor allem auf die Psyche und kann neben einem sogenannten „Lachflash“ auch anderes auslösen. Von innerer Unruhe, Angst und Psychosen wird oftmals berichtet. Wenn dies bei Ihnen auch nach Einnahme von Hanftee auftreten, setzen Sie sich unbedingt mit dem Hersteller in Verbindung. Hier wurde vermutlich vernachlässigt, die Qualitätskontrolle richtig durchzuführen. Achten Sie daher bitte darauf, Hanftee nur bei vertrauten Herstellern zu beziehen. So können Sie einen solche Unannehmlichkeiten vermeiden.






Positive Auswirkungen des Hanftees
Hanftee gilt als hervorragendes Mittel gegen Schmerzen. Nach der Einnahme tritt die Wirkung zirka 30 bis 90 Minuten später ein. Die Wirkung des Tees hält ungefähr bis zu 8 Stunden an. Hanftee hat sieben ganz besondere gesundheitsfördende Wirkungen:
1. Hilft bei Schmerzen chronischer Art
Weil Hanftee so lange wirkt, hat er positive Auswirkungen bei Leiden wie rheumathoider Arthritis, Aids, Krebs oder multipler Sklerose. Eine Tasse Hanftee am Tag ist da schon ausreichend.
2. Hilft bei Depressionen und Angst
Viele Menschen leiden heutzutage unter diesen Krankheiten. Hanftee hat viele positive Eigenschaften, die diesen Menschen helfen können. Studien haben gezeigt, dass Hanf, da es neuroprotektiv ist, unser Wohlbefinden reguliert. Wenn Sie also gerne Tee trinken, greifen Sie öfter mal zum Hanftee.
3. Hanftee sorgt für die Verbesserung der Lungengesundheit
Falls Sie es noch nicht wussten: Hanftee verbessert die Lungenfunktion. Hanf erhöht in Ihren Atemwegen den Luftstrom und ist ein Bronchodilator. Tabak hingegen ist ein Bronchokonstriktor. Bei Personen, die unter Atemwegserkrankungen leiden, ist Hanftee eine wunderbare Lösung.
4. Das Herz wird gestärkt
Sie können natürlich durch viel Bewegung und gesunde Ernährung viele Herzerkrankungen verhindern. Dies können Sie auch unterstützend mit Hanftee erwirken. Laut Studien sollen Cannabinoide blutdrucksenkend wirken und die Arterien erweitern sowie entspannen. Somit können Sie also auch das Risiko senken, einen Herzinfarkt zu erleiden.
5. Das Gefühl von Übelkeit wird reduziert
Häufig ist Übelkeit ein Alarmsignal des Körpers für ernste Erkrankungen. Zum Beispiel während einer Chemotherapie tritt häufig Übelkeit auf. Hier kann Hanf helfen. Es lindert das Übelkeitsgefühl und regt sogar den Appetit an. Somit ist der Konsum von Hanftee auch hier eine klare Empfehlung.
6. Hilft positiv bei Verdauungsproblemen
Viele Studien haben bereits die heilende Wirkung bei diesen Beschwerden bestätigt. Hanftee ist sehr hilfreich bei Menschen, die Morbus Crohn haben oder unter anderen Verdauungsbeschwerden, wie Durchfall, Krämpfe oder Verstopfung leiden. Da Hanf auch Muskelentspannend wirkt ist das Trinken von Hanftee bei diesen Beschwerden das Beste. Die Aufnahme der Cannabinoide kann so direkt im Darm erfolgen.
7. Hanftee kann Alzheimer vorbeugen
Ist es wirklich so, dass Hanftee dieser Krankheit vorbeugen kann? Laut Studien ist diese Frage mit einem Ja zu beantworten. In kleinen Mengen kann THC sogar bewirken, dass das Beta-Amyloid-Protein langsamer produziert wird. Dies ist positiv, denn dieses Protein ist typisch für Alzheimer. Wie bekannt ist, wirken Cannabinoide auch neuroprotektiv. Das ist eine gute Eigenschaft, um Alzheimer vorzubeugen.
Zu guter Letzt sei jedoch erwähnt, dass Sie vor dem Konsum des Hanftees jedoch lieber einen Arzt zu Rate ziehen sollten. Wenn Sie Medikamente einnehmen, ist dies sogar zu Ihrer eigenen Sicherheit unerlässlich.
Hanftee kaufen: Was muss beachtet werden
Wenn Sie Hanftee kaufen möchten, dann achten Sie unbedingt darauf, dass dieser aus Schweiz, Österreich, oder Deutschland kommt. Denn der Verkauf von Hanfprodukten hat sich in diesen Ländern im Laufe der Zeit als absoluter Erfolg entpuppt. Somit ist das „Made in Switzerland/Austria/Germany/“ ein echtes Gütesiegel für Hanftee. Das Beste ist, wenn Sie ihren Hanftee direkt vom Hersteller beziehen. Es gibt Online-Shops, die dort ihren selbst produzierten Hanftee vertreiben. Außerdem gibt es auch vertrauenswürdige Hersteller, die spezialisiert auf diesen Vertrieb sind. Bitte kaufen Sie niemals Ihren Hanftee bei Onlinebörsen. Denn hier ist die Qualitätskontrolle der Produkte meistens stark vernachlässigt worden. Besonders achtsam sein, sollten Sie bei verarbeiteten Hanftee. Wird dieser zum Beispiel als Pulver angeboten, können Sie die Qulität und Echtheit nicht mehr überprüfen. Achten Sie immer darauf, dass der Hanftee entweder aus zerkleinerten Blättern, oder aus einem trockenen Blütenzweig und Blättern besteht. Dies ist die typische und klassische Form des Tees. Außerdem muss Hanftee stets brüchig und trocken sein. Sollte er sich wie Gummi, oder weich anfühlen, ist er vermutlich feucht. Achten Sie in dem Fall besonders darauf, ob sich Schimmel oder ähnliches gebildet hat. So können Sie genau nachvollziehen, dass Sie das richtige Produkt kaufen.
Ist Hanftee auch rauchbar?
Eigentlich können Sie alles rauchen, wenn Sie wollen. Nur ob das so gesund ist, bleibt dahingestellt. Vom Rauchen des Hanftees ist allerdings strikt abzuraten. Es macht erstens keinen Sinn, da Hanftee kein THC enthält und zweitens werden die guten Wirkstoffe so zu einem echten Gift. Wenn CBD verbrannt wird, kann es schnell krebserregend wirken. Schonen Sie also Ihre Lunge und rauchen Sie Hanftee besser nicht. Möchten Sie Hanftee allerdings inhalieren, so wird ein Vaporisator empfohlen. Allerdings können Sie ihn auch klassisch per Schüssel, heißem Wasser und Handtuch inhalieren. Dies wirkt sich übrigens auch positiv bei einer Erkältung aus. Sie sehen, Hanftee ist ein vielseitiges medizinisches Produkt.
Stellen Sie Hanftee auch selbst her
Sollten Sie selber Speisehanf anbauen, können Sie sich Ihren Hanftee auch selbst machen. Nach der Ernte müssen Sie den Hanf zirka 2 bis 4 Tage trocknen lassen. Ist er schön trocken, müssen sie ihn dann 15 Minuten bei 130° C in den Backofen legen. Dieser Schritt ist erforderlich, damit das CBD aktiviert wird. Ohne diese Aktivierung – auch „Decarbolyxierung“ genannt – enthält der Hanf nur CBDa und ist weniger bis gar nicht wirksam.






Ist man nach der Einnahme von Hanftee noch fahrtüchtig?
Es ist wichtig, dass Sie etwas Erfahrung mit der Einnahme von Hanftee haben. Es gibt Personen, bei der allein schon die Vorstellung der Wirkung ausreicht, um nicht mehr Auto fahren zu können. Im Grunde ist es nicht schlimm, wenn Sie nach dem Trinken des Hanftees noch Auto fahren. Doch bedenken Sie stets die beruhigende und schlaffördernde Wirkung. Die ist beim Fahren weniger optimal. Tritt bei Ihnen diese Wirkung nicht ein, ist der Konsum des Hanftees vor einer Autofahrt für Sie unbedenklich.